Das Helix-Piercing
Das Helix-Piercing ist ein Ohrpiercing. Es wird durch den oberen Ohrrand, also diese wulstartigen Umrandung ganz außen an der Ohrmuschel gestochen, dort befindet sich der „Helixknorpel“. Als Ersteinsatz wird eine Schmuckstärke von 1,2 mm bis 1,6 mm empfohlen. Um den Heilungsprozeß voran zu treiben, kann ein Barbell oder Labret, anstatt eine Ringes eingesetzt werden. Dadurch wird die Hautregion, um das Piercing herum, nicht unnötig gereizt. Man kann auch dieses Piercing „Punchen“ lassen, was zur Folge hat, dass die Heilungszeit erheblich verkürzt wird. Beim „Punchen“ wird ein Stück herausgestanzt, dadurch drückt der Knorpel nicht auf das Piercing.
Das Helixpiercing kann sich einer langen Tradition erfreuen. So wurde es von Volksgruppen in Afrika und Südostasien, aber auch von Indianern in Nordafrika getragen.
Heilungsdauer beim Stechen: 3-6 Monate
Heilungsdauer beim Punchen: 2-4 Wochen
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